Peter Siemens und seine Frau haben drei Kinder und sieben Enkelkinder.
Er wurde 1957 in Omsk in Sibirien als erstes von neun Kindern geboren. Seine schwierige Kindheit ist geprägt von der Alkoholsucht des Vaters.
Schon als Jugendlicher entscheidet er sich für Jesus und erfährt dadurch eine radikale Lebenserneuerung.
Er wird Mitglied in der Untergrundkirche mit eigener Druckerei. Neue Testamente und Liederbücher werden herstellt und verteilt.
Die Druckerei wird durch das KGB (sowjetischer Geheimdienst) entdeckt. Acht Mitarbeiter kommen ins Gefängnis und werden zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Aufgrund seiner Minderjährigkeit sind die Folge für ihn, erzieherische Maßnahmen an der Schule und später auch Repressalien am Arbeitsplatz.
Schließlich beendet er seine Berufsausbildung zum Schweißer und Schlosser.
1975 gelingt ihm die Ausreise in die Bundesrep blik. Er führt unterschiedliche Tätigkeiten aus, im Straßenbau, als LKW-Fahrer, im Hochbau und die Moderation russischsprachiger, christlicher Radiosendungen.
Er besucht die Bibelschule in Wiedenest und ein theologisches Seminar in Hamburg. Das ermöglicht ihm, als Pastor in verschiedenen Evang. Freikirchlichen Gemeinden tätig zu sein. Dazu gehören auch Suchtpräventionsarbeit und die aktive Mitarbeit in der Notfallseelsorge des Landkreises Miltenberg.
Zur Zeit steht Peter Siemens im Dienst der verfolgten Christen weltweit als Öffentlichkeitsreferent.
Termin: Samstag, 14.12.2019 um 19.30 Uhr